Zu viele Abenteuer auf einmal...

10.10.2019

Ich hole hier gerade mal ein paar Blog Einträge nach. Ich erlebe hier zu viele Dinge auf einmal, lerne zu viele Menschen kennen und bin einfach nur unterwegs. GENAU SO sollte es doch auch sein.

So, genug ausreden gefunden um zu entschuldigen, dass so lange kein Blog Eintrag mehr kam.

Was ist alles noch auf der Nordinsel passiert? 


NORDINSEL


Nachdem ich mich mit schweren Herzens von Rodney und Joanne, sowie von der Farm verabschieden musste, ging es für mich nach Te Puke

Die Arbeitswelt wartet und ich brauchte natürlich Geld für weitere Aktivitäten. 1 Monat wollte ich arbeiten und es sollte ca. Anfang 01.10.2010 losgehen. Doch es kommt natürlich nie wie geplant.


Ich schlief die ersten 10 Tage in einem Hostel bzw. Auf dem Camping Platz von dem Hostel, um nicht zu spät in Te Puke zu sein. (Da kam die Deutsche Art heraus haha) Keine 2 Minuten Fahrt würde dann meine Arbeitsstelle für die nächsten Wochen sein.

Als der Tag gekommen war, fuhr ich an einem großen Kiwi-Feld vorbei, auf einem kleinen Weg und kam zu einer riesigen Scheune. Etwas irritiert, ob ich richtig bin, stellte ich meinen Van ab und stieg aus.
Ausgestiegen traf ich 2 Mädchen. Jana und Carla. Nachdem wir gequatscht hatten und ich den Chef Sam kennen lernte - konnte es losgehen. Meine Zeit in Te Puke.


2 Wochen lang mussten wir warten, bis die Arbeit auf den Kiwi Plantagen richtig los gehen konnte. Das Wetter spielte absolut nicht mit und die Kiwis wuchsen nicht richtig.
Also stand 2 Wochen lang reisen, feiern und essen auf dem Plan.

Als das Arbeiten los ging hieß es um 7.30 Uhr auf der Plantage stehen bis ca. 17.30 oder 18 Uhr. 7 Tage die Woche.

Ich fand es wirklich anstrengend, aber es machte Spaß, da dort viele lustige Leute dabei waren. Also schmissen wir uns ab und an mir Kiwi Blüten ab oder quatschen, während der Chef nicht da war.
Den auf dem Feld war lach und rede Verbot.

Außerdem wurde die Neuseeländische Energy Drink Marke V+ oft gekauft und getrunken. Francize und ich mochten das sogar mehr als RedBull und teilten uns immer die Flaschen. Danach lief das Arbeiten im übrigen sehr gut. 



Ich hab sehr viele Leute kennen gelernt und hatte eine menge Spaß. Wir haben irre viel unternommen und ich habe viele neue Gerichte kennen gelernt, Sehenswürdigkeiten in Te Puke, Tauranga und alles in der Umgebung. 
Wanderungen zu Wasserfällen, Shoppen in der Stadt oder in den Hot Pools in der Nacht sitzen und die Sterne beobachten. Einfach ein Traum. 

@Francize - Nie ohne mein Energy Team!


AB ZUR SÜDINSEL


Nachdem ich früher fahren musste, da mich eine Freundin auf der Südinsel besuchen kam, verabschiedete ich mich von allen. Meine Abreise wurde nochmal um 2 Tage verschoben, aber dann musste ich wirklich zur Südinsel runterfahren.

Te Puke war auf jeden Fall ein witziger Ort mit vielen tollen Leuten.🤙🏻
Einige davon werde ich bald wieder sehen.

Nina kam mich besuchen und wir starteten mit etwas kälterem Wetter. Neuseeland hatte einige Startschwierigkeiten mit dem Sommer... Es hieß, es würde der heißeste Sommer seit langem werden. Dadüm. Wohl eher nicht.

Dennoch hatten wir die wenigen sonnigen Tage 1a ausgenutzt!


DELFIN SCHWIMMEN

in Kaikoura

Eines der schönsten Dinge die ich auf Neuseeland gemacht hatte.
30 Grad und Sonnenschein. Was möchte man mehr?


In Kaikoura gibt es Delfine, Seelöwen, Robben, Wale und es soll kleine Haie geben. Durch und durch gibt es dort eine spannende Unterwasserwelt.


Als es auf das Boot ging mit Taucheranzug und Schnorchel, waren wir irre aufgeregt.
Nachdem wir ein paar Minuten gefahren sind und uns hinten auf die Stufen vom Boot, die ins Wasser führen setzten sollten, sprang schon der ein oder andere Delfin hinter dem Boot gut gelaunt heraus.
Nina kreischte mir erstmal laut ins Ohr und auch ich konnte ich es kaum glauben. Diese Tiere in echt zu sehen ist einfach nochmal was anderes und ein atemberaubendes Gefühl.


Also ab ins 10 - 12 Grad kaltes Wasser. Mein Taucher Anzug füllte sich direkt mit kaltem Wasser und mir war natürlich sofort kalt. Das war aber direkt vergessen, als eine Gruppe Delfine spielend auf uns zu schwamm. Man sollte unter Wasser Geräusche machen, damit die Tiere auf einen aufmerksam werden. Gesagt, getan - Nina und ich schrien ununterbrochen unter Wasser. Wir hatten unseren Spaß und die Leute auf dem Schiff, durch uns, ebenfalls.
Einige Delfine kreisten um uns herum, sprangen aus dem Wasser, schwammen in Gruppen an uns vorbei oder hatten gar keine Lust und blieben in der Ferne.
Wir hatten Glück, den an dem Tag waren über 200 Delfine in unserer Nähe und sprangen vergnügt aus dem Wasser.

Nachdem wir an 3 verschiedenen Spots waren, gingen wir durch gefroren wieder auf das Boot und zogen uns um. Erstmal haben wir uns heißes Wasser in den Taucher Anzug gießen lassen, von der Deck Dusche.
Nachdem wir wieder trockene Sachen anhatten (was bei dem wackeligen Boot gar nicht so einfach war sich anzuziehen) gab es heißen Kakau an Deck und Kekse.

Die Delfine schwammen noch um unser Boot herum. Der Sprecher vom Boot erzählte noch einiges und wir fuhren langsam zurück zum Land.

Es war ein super aufregender und sonnig warmer Tag.



Nelson Lake National Park

Es regnete, aber wir waren hoch motiviert wandern zu gehen. 

Gesagt getan.


Bei ca. 17 Grad und Regen, fuhren wir also zum Nelson Lake national Park, ca. 20 Minuten von unserem Camping Platz weg.
Ausgestiegen fiel uns erstmal auf, dass so gut wie alles unter Wasser stand. 

Wir zogen unsere Regenjacken an (bzw. Nur Nina - da ich keine hatte. Thema: Mama sagt, mein Backpack ist sonst zu voll. Ich solle eine Regenjacke in Neuseeland kaufen, ich dafür aber zu geizig bin.) Und zogen uns natürlich Wanderschuhe an.

Nachdem wir einen Wanderweg durch Pfützen, tollen Silberfarn Pflanzen und Nelson Lakes gelaufen waren, ging es im Kreis wieder zurück zum Auto.


Mit dem Ergebnis, dass unser Weg von einem Fluss, der durch den starken Regen entstanden ist, überflutet wurde. (Siehe Bild oben links)


Also den ganzen Weg zurück laufen oder Schuhe aus und dadurch?
Natürlich Schuhe aus und Go!

Unsere Schuhe hatten wir schnell ausgezogen, Socken reingestopft und Hose hochgekrempelt.
Sandflies freuten sich sehr darüber. Wer sie nicht kennt - die Neuseeländischen Mücken - nur 100 mal nerviger und schlimmer als die Deutschen Mücken.


Nachdem Nina einfach durchgelaufen ist, hing ich in der Mitte im super kalten Wasser und verlor natürlich mein Gleichgewicht.

Für alle die sich an dieser Stelle freuen - Danke! Aber nein, ich bin nicht ins Wasser gefallen. 

Die letzten 15 Minuten ging es barfuß zurück zum Auto. Ich hatte mittlerweile eine ganze Sandflies Familie an meinem Bein hängen und etwas Blut lief herunter. Dafür war es einfach eine super lustige Erfahrung und ich waren froh, als wir zum Camping Platz fuhren und heiß duschen konnten. 


Alpaka Wanderung

in Akaroa

Hier gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen. 

Nachdem wir in Instagram einen Post von Akaora gesehen haben mit süßen Alpakas, war es quasi schon beschlossene Sache dort auch hinzufahren. 

Genießt die Bilder Galerie!

Die Tiere waren einfach ein Traum und die Aussicht ebenfalls. Nachdem wir eine kleine Wanderung über die Felder gemacht hatten und Informationen über die Wolle von den Tieren erhalten hatten, ging es nach ca. 2 Stunden auch schon wieder zurück zum Camping Platz, um dort den Sonnenuntergang anzuschauen.  


Meine Bestefreundin


Über Weihnachten kam mich meine Beste besuchen. 


Ich hatte mit ihr eine ähnliche Route wie mit Nina geplant. Zu aller erst ging es ebenfalls nach Kaikoura. Leider war das Delfinschwimmen komplett ausgebucht, denn das Wetter sollte die nächsten 2 Wochen sehr warm sein.

Nachdem ich einmal Geld für Wale sichten mit einem Boot ausgegeben hatte und leider keinen gesehen habe. (Dafür aber nette Menschen kennen gelernt und ein Teil des Geldes zurückbekommen) wollte ich nicht nochmal mit dem Boot rausfahren.


Dort war allerdings ein Angebot für einen Helikopter Flug. Kathi und ich sahen uns direkt an und wussten - das machen wir.

Am nächsten Tag ging es also mit einem älteren Pärchen in den Helikopter. Wir verstanden uns alle gut, auch mit dem Piloten und lachten viel. Als es dann wirklich losging, war ich nervös. Das war mein erster Helikopter Flug und ich wusste nicht wie das sein würde.


Der Pilot flog zum Meer hin und bat uns Bescheid zu geben, wenn wir einen Wal sehen.
Keine 2 Minuten von der Küste entfernt sahen wir 2 Wale glücklich herum schwimmen. Das sei wohl selten, so nah an der Küste.

Kurz darauf sahen wir noch 2 andere Pottwale und landeten auf einem Berg in Kaikoura. Wir hatten eine einzigartige Aussicht und haben alle viel gelacht.


Der Pilot musste natürlich beim runterfliegen vom Berg etwas angeben und zeigte und flog nah am Berg steil herunter.


Gefühlsmäßig - Achterbahnfahrt - Freier Fall.


Danach drehte er sich zu uns und sagte "Aber sagt das bitte keinem."

Hanna travels - mein Reiseblog
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