Gozo und Comino

28.07.2019

Wahnsinn. Ich bin schon seit einer Woche hier. Morgens der Englisch Unterricht, danach die Ausflüge, anschließend rausgehen mit den anderen Schülern und Abends eventuell in eine Bar.

Was habe ich die Woche so gemacht? Ich versuche hier meine persönlichen Highlights einmal auf zu führen.

Am Montag war ich nach der Schule mit einem anderen Schüler im Fitnessstudio hier auf Gozo. Das war wirklich sehr klein, aber schön. Ein Bild habe ich leider nicht, mache ich die Tage.

Dienstag

Wandern

Ab Dienstag ging es dann richtig los. Ich hatte mich für eine Wanderung angemeldet, rund um Gozo's Klippen. Der Guide war total witzig und so sind wir knapp 2 Stunden lang gewandert. Es war einfach ein Traum.


Mittwoch

Kajak fahren

Am Mittwoch war ich das erste mal in meinem Leben Kajak fahren. Zufällig hatte sich auch eine Deutsche von unserer Schule dort angemeldet, also haben wir uns ein Kajak geteilt. Sie kannte sich damit schon aus, ich allerdings überhaupt nicht. Wie auch immer - wir bekamen alle die gleiche Einweisung zum fahren. Vorne Stand also unser Lehrer Chris, der uns erklärte wo wir lang fahren und wie man paddelt. Mit uns waren 2 weitere Pärchen in einem doppel Kajak - und natürlich unser Guide Chris mit seinem eigenen Kajak. Also insgesamt waren wir 3 Kajaks mit jeweils 2 Personen und Chris in seinem eigenem Kajak.

Wir wollten die Kajaks in die Schräge zum Wasser führen, wobei man die Kajaks dann kurz vor dem Wasser abstellt damit man einsteigen kann. Beide Pärchen standen schon bereit vor dem Wasser - Angelika (die weitere Deutsche aus der Schule) und ich waren die Letzten.

Ja ich weiß, solche Schrägen Wege die ins Wasser führen sind rutschig. Aber alle standen soweit vorne, dass wir unser Kajak ebenfalls so nah am Wasser aufstellen wollten. Keine Minute später flog ich natürlich der Länge nach hin. Ich weiß nicht wieso, aber alle hatten einen festen Stand - ich nicht. Nachdem man mir aufgeholfen hatte und wir alle genug gelacht hatten (ich konnte nicht alleine aufstehen, da es so rutschig war) ging es los.

Wir sind durch viele wirklich atemberaubende Höhlen gefahren. Einen Stop machten wir auf Comino, der Insel von Gozo, wo das Wasser türkis und glasklar war. Dort durften wir ins Wasser und Schnorcheln. Ich hatte natürlich das große Glück, einer Qualle begegnen zu dürfen. Da ich sie rechtzeitig sah, bin ich davon geschwommen und direkt aus dem Wasser. Wie ich mein Glück kenne, wäre mir sonst noch eine begegnet.  Allerdings sind Quallen hier keine Seltenheit, wie ich noch feststellen werde.

Als Snack gab es Wassermelone und selbstgemachte Hafer/ Erdnuss Kekse. Und natürlich viel Wasser. Da es sehr heiß war, waren wir alle glücklich, wenn wir in einer kühlen Höhle waren oder im Wasser schwimmen durften.


In einer Höhle von Comino

Wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen, waren wir alle platt. Das paddeln war doch ziemlich anstrengend. Wir verabschiedeten uns und fuhren mit dem Bus zurück in unser Apartment. Angelika wohnte gegenüber von meinem Apartment.

Schnell unter die Dusche und was frisches angezogen, dann gab es in dem dritten und letzten Apartment von der Schul-Residenz ein internationales Dinner - wo wir alle etwas aus unserem Heimatland kochen und mit bringen sollten. Da ich aber den ganzen Tag unterwegs war, hatte ich vorher nur Eis für uns gekauft. Das war aber kein Problem, denn wir hatten sowieso viel zu viel Essen.

Anschließend sind wir alle zusammen runter zum Hafen gelaufen, wo es Live-Musik gab und wir noch einen Lehrer von unserer Schule getroffen hatten.

Es war ein sehr anstrengender, aber schöner Tag. Als ich Nachts gegen 3 Uhr im Bett war - schlief ich direkt ein.


Samstag

Boots-Tour

Die Boots-Tour würde ich auch nochmal mit machen. Wir sind rund um Gozo gefahren, durch Höhlen, an verschiedene Strände und Städte vorbei.

Hierzu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, wir haben sehr viele Quallen gesehen, (ein Grund, wieso ich bei einer Station nicht ins Wasser gegangen bin, denn wenn du reinspringen willst und von oben schon mindestens 5 Quallen im Wasser siehst, hast du absolut keine Lust mehr) aber auch sehr viele Fische und schöne Orte.

Wir waren um die 7 Stunden unterwegs. Mittags gab es einen leckeren Salat auf dem Boot. Man konnte zwischen Tunfisch und Schweinefleisch mit Käse wählen. Ich hatte natürlich den Tunfisch Salat genommen.

Der Rückweg war allerdings sehr windig, sodass wir einen heftigen Seegang hatten. Eigentlich bin ich dabei sehr empfindlich, also bin ich auf das Dach vom Fahrerhaus geklettert und habe mich mit Angelika und 2 Franzosen dort hingesetzt. Da ich sehen konnte wie die Wellen auf unser Boot zu kamen, wurde mir nicht übel und es war wie bei einer witzigen und turbulenten Achterbahn-Fahrt. Nachdem unser kleines Boot fast 2 mal gekippt wäre, waren wir wieder am Ausgangspunkt, im Ort Xlendi, angekommen.

Einmal meine Sicht von oben, leider mit meinem Finger drauf.

Abends war ich dann mit noch ein paar anderen Schülern im Restaurant am Hafen essen. Es war ihr Abschiedsessen, denn die meisten sind heute nachhause geflogen.


Ansonsten bin ich natürlich viel gewandert, war oft im und am Meer und habe viele neue Menschen kennen gelernt. Ich hoffe die nächste Woche geht genauso aufregend und interessant weiter.

Ich versuche spätestens am Wochenende wieder einen Blog-Eintrag zu schreiben.

Ansonsten genieße ich es sehr und freue mich auch jetzt schon auf Neuseeland!

Hanna travels - mein Reiseblog
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